Mobildeichsystem nach St. Blasien

Datum: 04.01.2018
Uhrzeit: 17:19 Uhr
Alarmierungsstichwort: THL, Sonstiges

 

Bericht:
Starker Dauerregen und die Schneeschmelze zusammen, haben die Alb bei St. Blasien stark ansteigen lassen. Die örtliche Feuerwehr war schon einige Zeit damit beschätigt die vollgelaufene Kellerräue in der Domstadt auszupumpen. Da die Alb in der Stunde ca. 10 cm Anstieg, war die Hochwassermarke von 1992 bald erreicht. Hier waren große Teile der Domstadt unter Wasser gestanden. Die Einsatzleitung vor Ort hatte das Mobildeichsystem des Landkreises angefordert. Bei drei Feuerwehren des Landkreises (Waldshut-Tiengen, Küssaburg und Murg) sind jeweils 100m des Systemes verlastet. Die Feuwehr Waldshut-Tiengen hatte die Aufgabe, durch mehrere Gartengrundstücke paralell zur Alb das System in Stellung zu bringen. Man hatte so verhindern wollen, dass die Stadt durch die Bernau-Menzenschwanderstraße unter Wasser gesetzut wurde. Die gelang mit Hilfe des Mobildeichsystemes. Zahlreiche Kellerräume sind denoch durch das Grundwasser voll gelaufen. Die FW St. Blasien hatte diese Einsatzstellen am Folgetag, nach Rückgang des Pegel, abgearbeitet. Durch einen Erdrutsch in Menzenschwand waren mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden. Die örtliche Feuerwehr wurde durch den Führungsstab des Landkreises und weiteren Feuerwehren verstärkt und unterstützt. Teile eines Straßenzuges wurden für mehrere Stunden evakuiert. Die Lage hatte sich am Morgen wieder entspannt, dennoch sind die örtlichen Einsatzkräfte weiter im Einsatz.

Erst im Herbst hatte man das Mobildeichsystem in einer gemeinsamen Übung in St. Blasien vorgestellt und in den Einsatz gebracht. Dort hatte man noch über die Einsatzlage "Hochwasser in St. Blasien" zum Teil geschmunzelt.

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